SEO in Zeiten der Google Core Updates
Search Engine Optimization ist eine dynamische Marketingdisziplin. Denn die allgegenwärtige Suchmaschine Google entwickelt sich ständig weiter und rollt täglich mehrere Updates aus. Während es sich bei einer Vielzahl dieser Updates um einen klar definierten Umfang wie zum Beispiel eine neue Technologie oder einen neuen Rankingfaktor handelt, verdienen Google Core Updates besondere Aufmerksamkeit. Sie bedeuten signifikante Eingriffe in den gut gehüteten Algorithmus von Google, die sich stark auf das Ranking von Websites auswirken können. Was also tun, um im Ranking oben zu bleiben und nicht den Anschluss zum Suchnutzerverhalten zu verlieren? Die Marketingdisziplin SEO hat dafür eine klare Strategie.
Warum verändert sich Google eigentlich ständig?
Selbst der Suchmaschinengigant Google ist, wie jedes andere Unternehmen auch, auf die Zustimmung seiner Kunden angewiesen. Und die sind im Fall von Google eindeutig die Nutzer. Daher liegt es im ureigenen Interesse des Internetriesen, auf Suchanfragen die qualitativ besten, relevantesten und vertrauenswürdigsten Treffer zu liefern.
Vor einigen Jahren dachte Google noch, die Relevanz von Websites an der Häufigkeit von Suchbegriffen festmachen zu können. Als SEO-Spezialisten weltweit die Ausrichtung des Suchalgorithmus durchschaut hatten, entstanden im Ergebnis immer mehr Websitetexte, die übertrieben voll gespickt mit Keywords und somit anstrengend zu lesen waren. Googles Bemühung um ein positives Nutzererlebnis wurde durch dieses „keyword stuffing“ konterkariert. Daher verwundert es nicht, dass Google seinen Algorithmus in den vergangenen Jahren grundlegend verändert hat, die Rankingfaktoren immer wieder neu justiert und die Ausrichtung seines Algorithmus stets geheim hält.
Wie machen sich Google Core Updates bemerkbar?
Core Updates werden mit einer gewissen Regelmäßigkeit mittlerweile alle zwei bis drei Monate ausgerollt - das letzte Anfang September 2022 - und in der Regel kurzfristig von Google angekündigt. Das heißt: Websitebetreiber wissen im Vorfeld nicht, was sich ändert, aber wann sich etwas ändert. Meist dauert es an die zwei Wochen, bis die vollständigen Auswirkungen eines Google Core Updates für alle Domains sichtbar werden. Und dann sollten Sie genau hinsehen: Gehören Sie zu den Gewinnern oder Verlierern im Google-Ranking?
Wie erkennt man Ranking-Veränderungen?
Ein verlässlicher Indikator für die Sichtbarkeit einer Webseite im Suchmaschinen-Ranking ist der sogenannte Sichtbarkeitsindex. Dieser kann mit Hilfe von Toolanbietern wie Sistrix oder Pagerangers ermittelt und dargestellt werden. Ob Sie zu den Gewinnern oder Verlierern eines Google Core Updates gehören, lässt sich dabei an der positiven oder negativen Veränderung der Sichtbarkeit und im Keyword-Ranking ablesen.
Wie erkennt man, was nachgezogen werden muss?
Können Sie ausschließen, dass parallel zum Google Core Update größere Änderungen an Ihrer Website vorgenommen wurden? Dann sollten Sie bei der Ursachenforschung Ihre einzelnen Webseiten miteinander vergleichen und sich auf Gemeinsamkeiten konzentrieren: Was haben Seiten, die verloren haben, inhaltlich, strukturell und technisch gemeinsam? Was haben Seiten, die gewonnen haben, gemeinsam?
Tipp 1: Finden Sie die richtigen Suchanfragen
Was genau suchen Ihre potenziellen Kunden eigentlich? Antworten darauf können Personadefinitionen, Kundeninterviews, Rücksprachen mit dem Vertrieb und Kundenservice geben. Darüber hinaus können Sie auch bei Google selbst nachsehen, was Ihnen zu Ihren Themen vorgeschlagen wird. Achten Sie einfach auf die Autovervollständigung in der Suchleiste oder auf "ähnliche Suchanfragen“ am unteren Ende der Suchergebnisseite.
Tipp 2: Diversifizieren Sie Ihre Contentformate
Jeder Mensch will sich auf andere Weise informieren. Der eine liest gerne Text, der andere bevorzugt ein kurzes Video, visuelle Typen lieben Infografiken, mancher scannt nur die Bulletpoints. Google ist sich der vielfältigen Konsumwünsche bewusst und belohnt Diversität an Contentformaten. Grundsätzlich sind Sie damit auch für jedes zukünftige Core Update breit aufgestellt.
Tipp 3: Schaffen Sie Vertrauen
Google will seinen Nutzern hochwertige Inhalte aus vertrauenswürdigen Quellen liefern. Gibt es externe Websites, die auf Ihre Expertise verweisen? Führen Sie eine transparente Über-uns-Seite? Können Sie positive Bewertungen und Rezensionen, z. B. auf Google MyBusiness, vorweisen? Auch Informationen zum Verfasser von Inhalten, z. B. in Form einer Autorenbox, stärken das Vertrauen in Expertise und Autorität.
Tipp 4: Meiden Sie Baukastensysteme für Websites
Viele Website-Baukästen bieten mit Blick auf SEO nur die Basics an. Über SEO-Maßnahmen, wie z. B. Meta-Texte und saubere URL-Struktur, hinaus sollten aber auch folgende Punkte in der SEO-Strategie berücksichtigt werden: Anpassung der robots.txt, Hinzufügen von individuellen strukturierten Daten, Technische Optimierungsmaßnahmen, individuell anpassbare Sitemap und 301-Weiterleitungen für dauerhaft verschobene URLs.
Hier finden Sie einen versierten SEO-Partner
Wer es mit Suchmaschinenoptimierung auf seiner Website ernst meint, benötigt eine flexible Plattform und Spezialisten, die sich auskennen. Beides finden Sie bei Agentur 22. Bereits seit vielen Jahren bauen wir Websites mit Pimcore nach individuellen Anforderungen auf und halten die Webseiten mit SEO-Expertise auf Kurs. Lassen Sie sich durch Google Core Updates nicht von den vorderen Plätzen verdrängen. Sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie Unterstützung brauchen. Als „A friend for your brand“ setzen wir genau dort an, wo Sie allein nicht weiterkommen.